Aus Grasberg berichten Claus-Peter Oehlmann und Marlene Peper
Die Evangelische Kirche lebt davon, dass Menschen Verantwortung übernehmen und ihre Kirche mitgestalten und für das Eintreten, wofür ihr Herz schlägt. Mit ihrem Mitdenken und Entscheiden, mit ihrem Sachverstand, ihrer Persönlichkeit und ihrem Glauben prägen sie die Kirche und die Gesellschaft vor Ort. Sei es in Projekten mit Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen, mit Musik und Kultur, mit Recht und Finanzen oder mit Bauwesen und Personalfragen. Zur kommenden Kirchenvorstandswahl im März 2024 sucht die Kirche solche Menschen, Menschen wie Claus-Peter Oehlmann und Marlene Peper, die hier erzählen, warum sie sich für eine Mitarbeit im Kirchenvorstand der Gemeinde Grasberg engagieren.
Claus-Peter Oehlmann ist jetzt fünf Jahre dabei und wurde 2018 für den Kirchenvorstand angeheuert, als der verdiente Ruhestand kam. Die Arbeit im Vorstand war ihm bekannt, hatte doch auch schon seine Frau im Vorstand gearbeitet. „Verwaltung, Bauwesen und Haushalt sind meine Steckenpferde“, führte Oehlmann aus: „Nach der Umstellung der kirchlichen Buchhaltung auf ‚Doppik‘ konnte ich dem Kirchenvorstand an dieser Stelle helfen und mein Wissen für diese Aufgaben/Fragestellungen erfolgreich einbringen. Wo stehen wir? Wie und von wo können wir Mittel einwerben? Welche Projekte können wir uns vornehmen? Wie finanzieren wir was? All diesen Fragen konnte ich mich nach Beendigung meiner beruflichen Tätigkeit Ende 2017 auf der vakant gewordenen Leitungsstelle im Bauauschuss erfolgreich stellen.“
Schon viel länger, nämlich seit Anfang der 2000er Jahre setzt sich Oehlmann für die Kirchenmusik in seiner Kirchengemeinde ein. Kirchenchor und Kirchenkonzerte lauten seine Projekte. Insbesondere hat es ihm die Arp-Schnitger-Orgel angetan. Oehlmann wirkt nicht nur in der Arp-Schnitger-Gesellschaft mit, sondern leitet diesen Förderverein seit 2017 als Vorsitzender.
Das die Arbeit im Kirchenvorstand ihm Spaß macht ist schnell herauszuhören. Stolz ist Oehlmann auch darauf, dass die diakonische Arbeit im Grasberg ausgezeichnet wurde, Flüchtlinge waren und sind auch in Grasberg ein großes Thema. Oehlmann: „Ohne die Kirchengemeinde wäre die Kommune nicht in der Lage so großartig zu helfen, wie sie es getan hat.“
Laut Oehlmann und Peper gibt es ein reges Gemeindeleben in Grasberg, von insgesamt elf Leuten im Kirchenvorstand arbeiten neun ehrenamtlich mit. Marlene Peper mischt hier schon seit 29 Jahren mit. Nach ihrer ersten Amtszeit war ihr schnell klar, dass sie weitermacht. Peper dachte damals: „Jetzt weiß ich wie das läuft, da kann ich ja nicht aufhören.“ Peper steht auch auf dem Standpunkt, dass es ausschließlich mit neuen Mitgliedern nicht geht, es müssten schon ein paar weitermachen. Sie stellt sich daher auch im März 2024 den Wählern.